Die Wochen gingen ins Land und der Kontakt mit Mia schwand langsam immer mehr. Auch in der Schule wollte es nicht mehr so sehr klappen. Am Abend nach einem langen Schultag setzte sich Kiara wieder einmal aufs Bett mit ihrem Tagebuch. Sie schrieb nun wieder täglich hinein, um die ganzen Dinge zu verarbeiten.
"Liebes Tagebuch,
es ist schon über vier Wochen her, als Mia umgezogen ist. Der Kontakt zu ihr wird immer weniger und ich habe Angst, dass er bald ganz abbricht. Ich weiß, dass sie viel um die Ohren hat und man von ihr nun mehr abverlangt als in ihrer alten Schule. Dennoch ist es schwer zu ertragen, dass wir nun nicht mehr so einen intensiven kontakt zueinander haben. Abr ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass es wieder besser wird. Auch in der Schule wird immer brutaler. Nun bin ich nicht mehr nur der Tafellappenausklopfer, nein auch der Ersatzmülleimer. Jeden Tag versauen mir Angeline und ihr Gefolge die Klamotten.
In jeder Pause bekomme ich den Tafellappen ins Gesicht. Doch heute haben sie sich übertroffen. Mirko, der Neue in unserer Klasse, hat mir heute die Haare angezündet. Cora hatte vorher mir Haarschaum in die Haare geschmiert und er hat sie danach angezündet. Ich hasse mein Leben und es ist keiner da, dem ich mich anvertrauen könnte.
Immer wieder überlege ich, wie ich dieser Pain entkommen kann und immer wieder komme ich nur auf eine Lösung. Dennoch habe ich Angst vor diesem Schritt. Doch weiß ich auch, dass ich es nicht mehr allzu lange mehr aushalten werde. Dafür ist der Schmerz zu groß, den man mir im Moment zufügt. Aber vielleicht sehe ich das jetzt alles nur so schwarz, weil ich keinen mehr habe, bei dem ich Trost suchen kann. Die Waage hat mir auch schon einen Vogel gezeigt. Seit Mia nicht mehr da ist und in der Schule ich wieder mehr Schwierigkeiten habe, habe ich schon wieder 5 Kilo zugenommen.
Das kann doch nicht wahr sein, ich bin doch zu nichts mehr zu gebrauchen. Auch bei meinen Eltern ist irgendwas im Busch. Sie streiten sich nur noch, wenn sie zu Hause sind. Aber ich glaube, dass ich der Auslöser bin. Ich mache ja nichts, was ihnen Freude machen würde. Vielmehr bringe ich nur noch schlechte Noten heim und schotte mich ab.
Eins weiß ich, wenn sie sich scheiden lassen, dann bin ich daran schuld und verdiene es nicht mehr auf dieser Welt zu sein. Alles was sie sich über Jahre aufgebaut haben, habe ich dann zerstört. Ich trage die Schuld dann daran. Zudem bin ich auch daran Schuld, dass es in der Schule nicht mehr so läuft, genauso wie Mia sich immer mehr von mir abwendet. Ich zerstöre jeden, den ich lieb habe.
Ich werde mich nun zurückziehen und versuchen mein Leben wieder auf die Bahn zubringen."
Mit diesen Worten schloss sie den Eintrag in ihr Tagebuch ab und legte es zurück auf seinen Platz.
"Liebes Tagebuch,
es ist schon über vier Wochen her, als Mia umgezogen ist. Der Kontakt zu ihr wird immer weniger und ich habe Angst, dass er bald ganz abbricht. Ich weiß, dass sie viel um die Ohren hat und man von ihr nun mehr abverlangt als in ihrer alten Schule. Dennoch ist es schwer zu ertragen, dass wir nun nicht mehr so einen intensiven kontakt zueinander haben. Abr ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass es wieder besser wird. Auch in der Schule wird immer brutaler. Nun bin ich nicht mehr nur der Tafellappenausklopfer, nein auch der Ersatzmülleimer. Jeden Tag versauen mir Angeline und ihr Gefolge die Klamotten.
In jeder Pause bekomme ich den Tafellappen ins Gesicht. Doch heute haben sie sich übertroffen. Mirko, der Neue in unserer Klasse, hat mir heute die Haare angezündet. Cora hatte vorher mir Haarschaum in die Haare geschmiert und er hat sie danach angezündet. Ich hasse mein Leben und es ist keiner da, dem ich mich anvertrauen könnte.
Immer wieder überlege ich, wie ich dieser Pain entkommen kann und immer wieder komme ich nur auf eine Lösung. Dennoch habe ich Angst vor diesem Schritt. Doch weiß ich auch, dass ich es nicht mehr allzu lange mehr aushalten werde. Dafür ist der Schmerz zu groß, den man mir im Moment zufügt. Aber vielleicht sehe ich das jetzt alles nur so schwarz, weil ich keinen mehr habe, bei dem ich Trost suchen kann. Die Waage hat mir auch schon einen Vogel gezeigt. Seit Mia nicht mehr da ist und in der Schule ich wieder mehr Schwierigkeiten habe, habe ich schon wieder 5 Kilo zugenommen.
Das kann doch nicht wahr sein, ich bin doch zu nichts mehr zu gebrauchen. Auch bei meinen Eltern ist irgendwas im Busch. Sie streiten sich nur noch, wenn sie zu Hause sind. Aber ich glaube, dass ich der Auslöser bin. Ich mache ja nichts, was ihnen Freude machen würde. Vielmehr bringe ich nur noch schlechte Noten heim und schotte mich ab.
Eins weiß ich, wenn sie sich scheiden lassen, dann bin ich daran schuld und verdiene es nicht mehr auf dieser Welt zu sein. Alles was sie sich über Jahre aufgebaut haben, habe ich dann zerstört. Ich trage die Schuld dann daran. Zudem bin ich auch daran Schuld, dass es in der Schule nicht mehr so läuft, genauso wie Mia sich immer mehr von mir abwendet. Ich zerstöre jeden, den ich lieb habe.
Ich werde mich nun zurückziehen und versuchen mein Leben wieder auf die Bahn zubringen."
Mit diesen Worten schloss sie den Eintrag in ihr Tagebuch ab und legte es zurück auf seinen Platz.
Kommentare
Kommentar veröffentlichen