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Ich drück dir die Daumen

Zwei Wochen waren schnell vergangen und die Fahrt zu dem Sportgymnasium stand an. Die Eltern hatten vorsorglich sich schon ein paar Stellenangebote in München herausgesucht und sich beworben. Wenn ihre Tochter an dem Gymnasium angenommen wurde, dann bräuchten sie auch einen neuen Job. Für ihren Vater kam es nicht in Frage, seine geliebte Tochter in eins dieser Internate zu schicken. Man hatte schon viel gehört, wie es da zugehen sollte. Diesen Umgang wollte er nicht für Mia. sie sollte später eine gute Sportlerin werden. Dafür musste die Familie also auch Opfer bringen.

Am Abend zuvor hatte ihre Mutter die Koffer schon gepackt. Sie wollten eine Nacht dort verbringen. Die Fahrt nach München war für Vater sicherlich sehr anstrengend, da seine Frau nicht Auto fahren konnte und ihr Sohn bei der Bundeswehr war. Mia war schon sehr aufgeregt und Kiara hatte Mühe sie zu beruhigen. Die beiden Freundinnen packten Mias Koffer zusammen. Mia hatte in den letzten zwei Wochen ihr Training verschärft, um noch besser in Form zu sein. Sie hatte am Tag mehrere Stunden Sport sich auf den Plan geschrieben und diesen auch streng eingehalten. Kiara hatte sie so gut sie konnte unterstützt. Mia stand vor ihrem Schrank und überlegte welchen Badeanzug und Trainingsanzug sie mitnehmen sollte. Sie wollte nicht ausgeschlossen werden, nur weil sie nicht die richtige Kleidung dabei hatte. "Was meinst du Kiara. Welchen von denen soll ich mitnehmen?" fragte sie ihre Freundin. Sie hielt einen dunkelblauen Adidas Sportbadeanzug hoch und den gleichen in Rot mit weißen Streifen.

Kiara schaute sah sie sich an, bevor sie ihr eine Antwort gab. "An deiner Stelle würde ich beide Badeanzüge einpacken. So hast du einen in Reserve." Mia nickte und warf die beiden Badeanzüge zu Kiara. Die gleiche Frage stellte Mia auch bei den Trainingsanzügen und wieder bekam sie die gleiche Antwort. Nach einer halben Stunde hatten beide Mädchen den Koffer mit Klamotten vollgepackt. Sie hatten Mühe ihn zu zubekommen. Kiara drückte ihn zusammen und Mia schloss den Koffer. Danach stellten sie ihn zu dem anderen Gepäck. Mia und Kiara legten sich auf das Bett und stöhnten leise. Beide schauten die Zimmerdecke an. "Weißt du was Kiara. Ich habe totalen Schiss vor Morgen. Was ist wenn ich da versage?" gab Mia unsicher zu. Kiara ergriff ihre Hand und entgegnete ihr. "Du schaffst das schon. Es ist klar, dass du Angst vor sowas hast. Aber du hast die ganze Zeit dafür hart trainiert und du bist wirklich gut. Sonst hätten sie dir doch schon vorher abgesagt. Also mach dir keinen Kopf drüber und gib dein Bestes. In Gedanken werde ich immer bei dir sein und dir natürlich auch ganz fest die Daumen drücken." Kiara schaute ihre Freundin an und grinste sie aufmunternd an. "Danke Kiara, du bist eine wahre Freundin. Ich wüsste nicht was ich ohne dich machen sollte."

Mia und ihre Familie gingen an diesem Tag sehr früh ins Bett, da sie um 2 Uhr aufstehen wollten, um eine Stunde später nach München zu fahren.

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