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Du brauchst jetzt eine Freundin

Als Mia mit Marco nach Hause kam, ging sie sofort in ihr Zimmer und blieb bis zum Abend da. Selbst das leckerste Abendbrot konnte sie nicht aus ihrem Zimmer locken. So aßen die anderen Familienmitglieder allein. Marco log seine Eltern an, denn sie hatten ihn gefragt was mit Mia los sei. Dass es ihr nicht gut ging, war Ersichtlich. Seiner versprach seiner Mutter, ihr eine Suppe zu kochen und Mia zu bringen. Er machte es sehr gern, denn er wusste, dass es ihr nach diesem Vorfall sehr schlecht gehen musste. Marco bereitete die Suppe nach dem Abendbrot vor und während sie köchelte schrieb er eine SMS. Es dauerte nicht lange, da bekam er schon eine Antwort. Auf sein Gesicht zauberte diese Antwort ein Lächeln.

Mit diesem Lächeln und der fertigen Suppe ging er zum Zimmer seiner kleinen Schwester. Höfflich klopfte er an bevor er das Zimmer betrat. Mia lag weinend und schlurzend auf dem Bett und ihre Tasche mit den Badesachen lag in der Ecke bei ihrem Schreibtisch. Er kam mit dem Tablett, wo die Suppe und einige Scheiben Brot drauf lagen, zu Mia ans Bett. Das Tablett stellte er auf dem Nachtisch neben dem Bett ab und streichelte Mias Kopf. "Ach Mia. Das wird schon wieder. Er wird dir nie wieder weh tun, dafür sorge ich schon." flüsterte er zu ihr. Mia drehte sich um und schaute ihn mit verheultem Gesicht an. "Wirklich? Kannst du es mir versprechen?" fragte sie ihn mit gebrochener Stimme. Lächelnd nickte er. "Ja, das kann ich dir versprechen. Nun iss erst einmal etwas und danach habe ich noch eine kleine Überraschung für dich." - "Aber ich habe gar keinen Hunger." protestierte sie leicht. Marco streichelte ihr den Kopf. "Du musst aber etwas essen, Mia." Nickend setzte sie sich hin und er gab ihr das Tablett. Während sie langsam ihre Suppe schlürfte, meinte er zu ihr. "Ich habe mir gedacht, dass du mit jemand über die Sache reden willst. Na ja und ich dachte mir, dass ich der falsche Ansprechpartner dafür wäre. Deswegen hab ich Kiara eine SMS geschrieben und sie kommt gleich vorbei." Mia schluckte hinunter und schaute ihn dabei entgeistert an. "Aber, nach allem was ich ihr angetan habe. Kommt sie hierher und will mit mir reden?"

Er nickte, "Ja das will sie. Du brauchst jetzt eine Freundin. Mia ihr wart schon seit dem Kindergarten befreundet und das wird auch ein kleiner Streit nicht ändern. Ich hoffe dass du mir dafür nicht böse bist." Mia schüttelte den Kopf, denn insgeheim war sie sehr froh, dass er das getan hatte. Sie brauchte Kiara jetzt sehr. Es dauerte nicht lange, da hatte sie die Suppe aufgegessen. Als Marco das Tablett gerade aus dem Zimmer brachte, klingelte es an der Tür. Er stellte das Tablett in der Küche ab und ließ Kiara herein. Beide begrüßten sich mit einer Umarmung. "Ist sie in ihrem Zimmer?" wollte Kiara von ihm wissen. "Ja ist sie. Sie weiß dass du kommst. Sie braucht dich jetzt." Mit diesen Worten gingen sie beide in Mias Zimmer. Mia saß auf ihrem Bett und schaute an die Tür, als Kiara eintrat. Mia stand auf und stürzte zu ihr. Beide Freundinnen fielen sich in die Arme. Das tat Beiden gut. Marco grinste ihnen zu und verließ das Zimmer. "Ihr wollt sicher allein sein." Mit diesen Worten schloss er die Tür hinter sich und die beiden Freundinnen waren allein.

Nach einer gefühlten Ewigkeit lösten sie sich aus der Umarmung und gingen zum Bett. Sie setzten sich gegenüber hin und schauten sich nur an. Keine von Beiden brachte ein Wort heraus. Die Stille wurde von dem Kichern der beiden Freundinnen unterbrochen. Sie fanden diese Situation zu albern. Nachdem sie sich wieder beruhigt hatten begann Kiara den ersten Schritt zu tun. "Es tut mir so leid, was heute passiert ist. Ich wollte dich beschützen, aber das ist mir ja leider nicht gelungen." Sie senkte den Kopf, denn sie fühlte sich schuldig. "Du hast mich gewarnt, Kiara. Du hast alles versucht und ich war nur zu blind, und das alles zu sehen. Mir tut es leid, dass ich nicht auf dich gehört habe." - "Ach Mia, du warst verliebt. Das ist völlig normal. Ich glaube ich hätte an deiner Stelle auch nicht anders reagiert." meinte schmunzelnd Kiara. "Aber ich hoffe, dass du mir nun recht gibst. Jason ist der absolute Arsch. Das hätte ich selbst nicht von ihm gedacht."

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Huhu meine Leser, ja da hab ich doch ein kleines bisschen gebraucht. Aber so beim Stöbern in dem alten Blog hab ich doch glatt festgestellt, dass ich euch noch gar nicht gesagt habe. Der neue Blog ist da!!!!! Ja, schaut einfach mal rein. Und noch einmal Sorry für das zu spät erzählen, aber für mich war 2011 ein Jahr was besser in der Vergangenheit aussieht als es in der Gegenwart war. Na denn viel Spaß beim stöbern und lesen; und bitte schreibt Kommentare. Ich würde mich auf jeden Fall freuen. Eure Wasserfee http://querbeet-wasserfee85.blogspot.de/

Auf zum Shoppen!

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Hab ich es geschafft?

Mia war nach dem Besuch bei dem Gynasium sehr erschöpft und fiel im Hotel gleich auf das Bett. Sie mobilisierte ihre letzten Kräfte und ging unter die Dusche, bevor sie zu Bett ging. Ihre Eltern gingen in die Lobby, um ihre Tochter nicht zu stören. Alle hofften, dass Mia überzeugen konnte und da angenommen werden würde. Mias Vater schaute auf die Uhr und bemerkte, dass sie sich in einer halben Stunde mit einem Makler verabredet hatten. Er machte sich mit seiner Frau auf den Weg zum Makler. Bevor sie gingen hinterlegten sie ihrer schlummernden Tochter einen Zettel. Sie wollten sich schon einmal einige Wohnungen anschauen, damit sie dann nicht alles überstürzen mussten. Von all dem bekam Mia nichts mit. Sie schlief sehr fest und lange. Ihre Mutter musste sie wecken, als sie zu Abend essen wollten. Noch ganz verschlafen, zog sich Mia etwas an und trottete ihrer Mutter hinterher. Ihr Vater saß schon am Tisch und hatte für alle bestellt. Als sich die beiden Frauen zu ihm saßen, schmunzelte ...