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Das ist mein Traum

Am späten Abend kam Marco endlich zu Hause an. Er war sehr erschöpft und wollte eigentlich nur noch ins Bett. Doch er wusste das in diesen vier Wänden noch etwas geklärt werden musste. Er hatte Mia über seine Ankunft informiert. Mia lag schon in ihrem Bett und versuchte gerade einzuschlafen, als sie hörte wie die Wohnungstür ging. Mias Vater kam sofort aus dem Wohnziummer auf seinen Sohn zugelaufen. Er hielt den Brief fest in der Hand. Marco hatte noch nicht einmal die Gelegenheit von seinem Vater bekommen seine Sachen ins Zimmer zu bringen, schon fing er mit den vorprogrammierten Streit an.

"Was glaubst du wer du bist. du kannst nicht einfach so über meinen kopf hinweg irgendetwas entscheiden. Das funktioniert in unserem Haus nicht so. Das müsstest du eigentlich wissen. Das mit dem Grundwehrdienst kannst du vergessen." schrie der Vater los. Die Mutter blieb allein in dem Wohnzimmer sitzen, denn sie wusste das sie nichts ausrichten konnte. In ihren Augen bildeten sich langsam kleine Seen aus Tränen. Sie hasste es, wenn ihr Mann wieder einmal einen Streit anfing ohne sich auch den anderen Part anzuhören. Marco schaute seinen Vater fest in die Augen und antwortete ihm mit ruhiger Stimme. "Vater, es tut mir leid, dass ich dir nichts davon gesagt habe. Aber ich muss den Grundwehrdienst leisten, sonst muss ich eine Strafe zahlen. Ich weiß, dass ich dich um Erlaubnis hätte fragen müssen, aber Vater bei dem Grundwehrdienst werde ich ein richtiger Mann. Das wolltest du doch immer, oder etwa nicht?"

Mia lauschte dem Gespräch, denn sie konnte sowieso jetzt nicht schlafen. Dazu war die Stimme des Vaters zu laut. Durch seine ruhige Art brachte Marco seinen Vater noch mehr in Rasche. Er hatte gehofft, dass er mit ihm in aller Ruhe es besprechen könnte. Doch leider war dies nicht der Fall. Sein Vater nahm den Brief und schmiss ihn vor Marcos Füsse. "Wenn du diesen Grundwehrdienst annimmst bist du nicht mehr mein Sohn und ich will dich nie wieder sehen. Haben wir uns verstanden. Ich hoffe für dich, dass dir deine Familie was bedeutet." Mit diesen Worten ging er wieder zu seiner Frau. Mia war geschockt als sie das gehört hatte. Sie konnte nicht glauben, dass ihr Vater so gemein sein wollte. Doch ihr Vater war ein sehr temperamentvoller Typ, der sehr schnell die Beherrschung verlor. In seinen Augen war die Familie heilig. So hatte er es von seinem Vater gelehrt bekommen und das wollte er auch seinen Kinder weitergeben. So passte es ihm gar nicht, dass nun sein Sohn sein Leben selbst in die Hand nehmen wollte. Seine Frau verlor über die Diskussion kein Wort, denn sie wusste das sie da kein Wort sagen durfte.

Mia schlich sich, nach eine kleinen Weile aus ihrem Zimmer und ging zu ihren großen Bruder. Er saß auf den Bett und laß sich den Brief von der Bunderwehr durch. Sie setzte sich neben ihm hin und schaute ihn an. "Was wirst du jetzt tun?" Wollte sie von ihm wissen. Er schaute seine kleine Schwester an und grinste sie an. "Na ja, zur Bundeswehr zu gehen ist mein Traum. Ich glaube den werd ich mir auch erfüllen, aber vorher will ich das mit Paps noch einmal in Ruhe bereden. Er wird es schon verstehen. Mach dir da mal keine Sorgen." Er strich ihr über den Kopf und sie stand wieder auf. "Gut. Denn ich möchte nicht das ihr euch streitet. Dafür habe ich euch zu lieb. Wir sind ja schließlich eine Familie." Mit diesen Worten ging sie wieder in ihr Zimmer und legte sich schlafen. In der Zwischenzeit war es schon nach 23 Uhr.

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