Kiara hatte die Situation bei Mia am nächsten Tag erfahren. Sie konnte ihre Sorge gut verstehen, dennoch versuchte sie ihre Freundin zu beruhigen. Am Abend holte sie wieder einmal ihr Tagebuch heraus und ließ kurz die letzten Ereignisse vor ihrem geistigen Auge noch einmal durchlaufen, bevor sie anfing zu schreiben.
"Liebes Tagebuch,
heute habe ich erfahren, dass Marco bald nicht mehr bei uns seien wird. Er hat endlich die Chance seinen Traum zu leben und zur Bundeswehr zu gehen. Ich freue mich für ihn, denn man sollte immer versuchen seine Träume zu verwirklichen. Leider sieht es in seiner Familie nicht jeder so. Sein Vater ist dagegen und das nur, weil er ihn vorher nicht gefragt hat. Das finde ich ziemlich daneben von ihm.
Aber auch in meiner Familie stimmt irgendetwas nicht, habe ich das Gefühl. Meine Mutter kommt immer allein nach Hause und Papa sehe ich so gut wie nie. Mama meint zwar, dass er noch mehr arbeiten muss als sie, aber das glaube ich langsam nicht mehr. Ich habe tierische Angst, dass sich meine Eltern nicht mehr lieben und sich scheiden lassen. Daran werde ich sicherlich schuld haben, denn ich habe ihnen das Leben auch nicht immer leicht gemacht.
In der Schule läuft es im Moment auch nicht so rund. Die täglichen Attacken verkrafte ich ja noch sehr gut. Aber Angeline lässt sich immer mehr einfallen. Es ist schwer damit klar zukommen, vor allem seit Frau Sommer nicht mehr an unserer Schule unterrichtet. Sie musste leider ins Krankenhaus, da sie Krebs hat. Langsam kann man schon von einer Verschwörung des Universums reden. Aber vielleicht folgen auf diesen schlechten Tagen mal wieder ein paar gute Tage. Ich würde es mir sehr wünschen.
Mit Mia habe ich heute beschlossen, dass wir Marco überraschen werden und ihm eine kleine Abschiedsfete organisieren. Dazu brauchen wir nur noch ein paar seiner Freunde. Darum will sich Mia kümmern und wenn sie etwas will dann bekommt sie es auch. Wir wissen ja schon wo wir feiern. Dazu muss ich nur noch meine Eltern um Erlaubnis fragen, aber das wird kein großes Problem werden, denke ich. Außerdem lassen die mich doch eh immer allein zu Hause. Zumal sie ja Mia und Marco auch sehr lieb haben. Aber ich werde sie lieber fragen, bevor ich noch ärger bekomme. Ich weiß auch schon wie ich es anstellen werde. Snacks und Getränke werden wir erst besorgen, wenn alles fest steht. Ich hoffe nur, dass sich Marco darüber freuen wird. Irgendwie muss ich mich ja revanchieren, da er mir ja auch zur Seite gestanden hat, als es mir nicht so gut ging. Ich habe ihn wirklich sehr lieb.
Morgen werden meine Eltern wieder nach Hause kommen und da werde ich sie auch gleich fragen. Dann hab ich es auch gleich hinter mir und wir können weiter planen. Ich freue mich schon auf sein Gesicht, wenn er die Überraschung sieht. Obwohl ich mich für ihn freue, stimmt es mich auch sehr traurig. Aber man kann es ja nicht ändern, denn man muss immer Opfer bringen, wenn man sein Traum verwirklichen will.
So nun werde ich ins Bett gehen."
Sie lass es sich noch einmal durch und ihr lief eine Tränen die Wange hinunter, als sie es richtig realisierte, dass ihr Freund bald nicht mehr in ihrer Nähe sein würde. Sorgfältig versteckte sie ihr Tagebuch wieder und ging schlafen.
"Liebes Tagebuch,
heute habe ich erfahren, dass Marco bald nicht mehr bei uns seien wird. Er hat endlich die Chance seinen Traum zu leben und zur Bundeswehr zu gehen. Ich freue mich für ihn, denn man sollte immer versuchen seine Träume zu verwirklichen. Leider sieht es in seiner Familie nicht jeder so. Sein Vater ist dagegen und das nur, weil er ihn vorher nicht gefragt hat. Das finde ich ziemlich daneben von ihm.
Aber auch in meiner Familie stimmt irgendetwas nicht, habe ich das Gefühl. Meine Mutter kommt immer allein nach Hause und Papa sehe ich so gut wie nie. Mama meint zwar, dass er noch mehr arbeiten muss als sie, aber das glaube ich langsam nicht mehr. Ich habe tierische Angst, dass sich meine Eltern nicht mehr lieben und sich scheiden lassen. Daran werde ich sicherlich schuld haben, denn ich habe ihnen das Leben auch nicht immer leicht gemacht.
In der Schule läuft es im Moment auch nicht so rund. Die täglichen Attacken verkrafte ich ja noch sehr gut. Aber Angeline lässt sich immer mehr einfallen. Es ist schwer damit klar zukommen, vor allem seit Frau Sommer nicht mehr an unserer Schule unterrichtet. Sie musste leider ins Krankenhaus, da sie Krebs hat. Langsam kann man schon von einer Verschwörung des Universums reden. Aber vielleicht folgen auf diesen schlechten Tagen mal wieder ein paar gute Tage. Ich würde es mir sehr wünschen.
Mit Mia habe ich heute beschlossen, dass wir Marco überraschen werden und ihm eine kleine Abschiedsfete organisieren. Dazu brauchen wir nur noch ein paar seiner Freunde. Darum will sich Mia kümmern und wenn sie etwas will dann bekommt sie es auch. Wir wissen ja schon wo wir feiern. Dazu muss ich nur noch meine Eltern um Erlaubnis fragen, aber das wird kein großes Problem werden, denke ich. Außerdem lassen die mich doch eh immer allein zu Hause. Zumal sie ja Mia und Marco auch sehr lieb haben. Aber ich werde sie lieber fragen, bevor ich noch ärger bekomme. Ich weiß auch schon wie ich es anstellen werde. Snacks und Getränke werden wir erst besorgen, wenn alles fest steht. Ich hoffe nur, dass sich Marco darüber freuen wird. Irgendwie muss ich mich ja revanchieren, da er mir ja auch zur Seite gestanden hat, als es mir nicht so gut ging. Ich habe ihn wirklich sehr lieb.
Morgen werden meine Eltern wieder nach Hause kommen und da werde ich sie auch gleich fragen. Dann hab ich es auch gleich hinter mir und wir können weiter planen. Ich freue mich schon auf sein Gesicht, wenn er die Überraschung sieht. Obwohl ich mich für ihn freue, stimmt es mich auch sehr traurig. Aber man kann es ja nicht ändern, denn man muss immer Opfer bringen, wenn man sein Traum verwirklichen will.
So nun werde ich ins Bett gehen."
Sie lass es sich noch einmal durch und ihr lief eine Tränen die Wange hinunter, als sie es richtig realisierte, dass ihr Freund bald nicht mehr in ihrer Nähe sein würde. Sorgfältig versteckte sie ihr Tagebuch wieder und ging schlafen.
Kommentare
Kommentar veröffentlichen