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Lass mich los

Das Schwimmbad füllte sich immer mehr nach dem Mittagessen. Am späten Nachmittag verabschiedeten sich Steffen und Timo von Marco. Die beiden Freunde mussten wieder los, da sie noch etwas anderes vor hatten. Kurze Zeit später gingen Mia und Jason in die Umkleidekabinen. Zwei Freunde von Felix folgten Jason und eine gute Freundin Mia. Jason blieb kurz in der Tür stehen, bevor er heimlich in die Kabine von den Frauen ging. Er suchte nach der Kabine von Mia und stieß sie auf, als er sie gefunden hatte. Sie hatte gerade ihr Oberteil ausgezogen, als er in ihre Kabine kam. Sie drehte sich erschrocken um und schaute in sein lüsternes Gesicht. "Jason, was willst du hier?" fragte Mia ihn. Sie hatte ihre Arme vor ihren Oberkörper verschränkt. Er grinste sie nur an und ging auf sie zu. Verzweifelt versuchte sie ihm auszuweichen. Schnell wurde sie von ihm an die Wand der Kabine gedrängt. Er nahm ihre Arme und löste sie von ihrem Oberkörper. Bei dem Anblick auf ihren halbnackten Körper verließ ihn noch der restliche, gesunde Menschverstand. Er hatte nur noch das Eine vor Augen und auch wenn sie nicht wollte würde er es bekommen.

Felix Freundin bekam es mit und schlich sich leise aus der Umkleidekabine und pfiff einmal in das Schwimmbad. Das war das Zeichen. Sofort kamen sieben Mann angelaufen und folgten ihr. Als die Tür der Umkleidekabine der Frauen aufgestoßen wurde hörte man ein leises Wimmern. Mia konnte gerade nicht verstehen was passiert. Jason hielt sie mit einer Hand und die Andere ließ er gerade in ihr Bikinihöschen gleiten. "Nein, lass mich los." flüsterte Mia. Ihre Stimme klang weinerlich. Marco reichte es und er stieß die Kabinentür auf. Erschrocken drehte sich Jason mit heruntergelassener Hose unten und schaute in das wütende Gesicht von Marco. "Lass sie los und nimm deine Finger von ihr weg." brüllte er ihn an. Jasons Erektion verschwand urplötzlich und er wurde kreidebleich. Mechanisch zog sich Jason seine Badehose wieder an und ging an Marco vorbei. Marco ließ ihn nicht aus den Augen. Jason wollte gerade weglaufen als er gegen die Mauer der Anderen prallte. Felix hielt ihn fest. "So Freundchen, so schnell kommst du hier nicht weg." Marco stand immer noch in der Kabine von Mia, die nun in der Ecke kauerte und weinte. Felix Freundin drängte sich an Marco vorbei und gab ihn ein Zeichen, dass er mit den anderen die Umkleide verlassen sollte.

Sie nahm Mia ohne ein Wort in die Arme und hielt sie einfach fest. Marco und die Jungs gingen mit Jason nach draußen und zogen ihn in die Umkleide für Männer. Sie stellten sich in einem Kreis um Jason hin. Man konnte ihm vom Gesicht sehr gut ablesen, dass er sehr viel Angst hatte. Jason wusste nicht was nun mit ihm passieren würde. Marco trat zu ihm. Er war noch sehr wütend auf ihm und packte ihn hart am Arm. "Ich sag dir nur eins. Lass ja die Finger von ihr und wenn du noch einmal sowas einem Mädchen antun willst. Dann werde ich es herausfinden und dann bist du dran. Ich habe überall meine Freunde und ich bekomme sowas sehr schnell mit. Lass das dir eine Lehre sein und jetzt pack deine Klamotten und verschwinde. Verschwinde aus dem Leben meiner Schwester." Mit diesen Worten ließ er Jason gehen. Doch bevor er ganz verschwinden konnte, schaute er noch einmal Marco an. Er erwiderte seinen Blick mit voller Wut. "Ach ja Jason. Solltest du noch einmal so ein Ding mit Kiara machen, wie letztens. Dann lassen wir dich mal spüren, wie sich sowas anfühlt. Also überleg dir gut was du tust." Jason schluckte und rannte zum Ausgang. Er wollte nur noch nach Hause. In seiner Eile hatte er vergessen sich umzuziehen.

Mia brauchte eine Stunde, um das was gerade geschehen ist zu verarbeiten. Als sie sich wieder beruhigte zog sie sich um und ging zum Ausgang. Draußen wartete ihr Bruder mit seinen Freunden. Ohne ein Wort zu sagen ging sie zu ihren Bruder und umarmte ihn. Er hielt sie lange im Arm. Als sie sich löste lief ihr eine Träne über die Wange. "Komm ich fahr dich nach Hause." Er nahm seine Schwester in den Arm und ging mit ihr zum Auto. Felix nahm die Schulter seines Freundes. Marco drehte sich fragend um. "Wenn Mia mir den Schlüssel gibt, dann fahr ich ihr Fahrrad nach Hause." Mechanisch zog Mia aus ihrer Tasche den Schlüssel und gab ihn Felix. "Danke." meinte Marco und Felix nickte nur. Felix nahm den Schlüssel entgegen und ging zum Fahrradständer. Auf der Fahrt nach Hause brachte Mia kein einziges Wort heraus. So schwiegen sie beide auf der Fahrt nach Hause. "Ich werde nichts den Eltern sagen." meinte Marco als sie zu Hause ankamen. Mia nickte dankend.

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