Direkt zum Hauptbereich

Liebes Tagebuch 2

Nach einer Stärkung ging Kiara nach oben und machte sich an das Nacharbeiten, des versäumten Unterrichtsstoffs. Ausgelaugt und trotzdem glücklich atmete sie tief ein, als sie mit den ganzen Stapel fertig war. Sie schaute auf die Uhr, es waren ganze drei Stunden ins Land gegangen, als sie mit dem Abschreiben begonnen hatte. Sie packte ihre Schultasche noch für den morgigen Tag und schob die restlichen Ordner beiseite. Dann kramte sie in ihrem Schreibtisch und holte ihr geliebtes Tagebuch heraus. In diesem standen mehr schlechte Sachen über die Schule drin, als irgendetwas Gutes. Doch das sollte sich heute ändern. Kiara blätterte in ihrem Tagebuch und suchte nach einer noch unbeschriebenen Seite. Ihr Tagebuch war fast voll. Das hieß, dass sie sich bald ein Neues kaufen musste. Sie setzte den Stift an und schrieb los.

"Liebes Tagebuch,

heute war der erste Tag nach meiner Krankenzeit und der letzten Attacke von Angeline. Na ja was soll ich sagen, es war ziemlich komisch wieder dahin zu gehen. Ich hatte ziemliche Angst, da ich nicht wusste was auf mich zukam. Aber was soll ich sagen, es kam ganz anders als gedacht. Alle waren heute super nett zu mir. Angeline hat mir sogar ihre Aufzeichnungen kopiert. Es war nichts davon irgendwie schlecht. Selbst Markus hat mir im Unterricht immer wieder mal geholfen das war wirklich hilfreich. Ich kann gar nicht glauben, dass Markus und die Anderen so nett sein können. Vor allem weil ich noch nicht einmal weiß, wieso sie so nett zu mir sind.

Leider war Frau Sommer nicht da, denn ich hätte zu gern gewusst, ob sie mit denen gesprochen hatte. Denn wenn das nicht der Fall ist, dann weiß ich, dass es wieder einmal ein mieser Plan von Angeline ist. Dann weiß ich, dass mir noch einiges blüht. Aber für heute hab ich den Tag richtig genossen. Jedenfalls bekommt meine Klasse für heute ein Bienchen. Ich musste mich heute mehrmals kneifen, um zu schauen ob ich dass alles nicht nur träume. Aber es war alles Real.

Marco hat mich dann mit seinem Auto abgeholt. Angeline und Caro sind grün vor Neid geworden. Ich hatte ja nicht gedacht, dass er sein Versprechen halten kann. Da ich ja weiß das er viel um die Ohren hat. Er will ja zur Bundeswehr und muss dafür noch einige Dinge erledigen, hatte mir einmal Mia erklärt. Aber er hatte es gehalten. Der Tag heute war einfach nur ein Traum. Genauso wie der Geruch von Marco, den ich immer noch in der Nase habe. Er hat so umwerfend geduftet. Ich kenne ihn ja schon ziemlich lange, aber ich hätte im Traum nie gedacht, dass ich ihn mal so sehen würde, wie ich es jetzt im Moment tue.

Marco und ich haben auf den Weg noch Mia abgeholt, der ich natürlich alles gleich erzählen musste. Sie fand, wie Marco, es einfach nur gut. Die Beiden haben sich für mich gefreut. Schade das meine Eltern nicht da sind, sonst hätte ich ihnen das ja auch erzählen können. Aber ich glaub selbst dann hätten sie mir nicht richtig zugehört. So ich werde nun Schluss machen, denn ich bin schon ziemlich müde. Das Abschreiben hat doch etwas länger gedauert als ich es gedacht habe. Ich hoffe, dass dieser Tag nicht nur einmalig bleibt."

Sie lass sich alles noch einmal durch bevor sie zufrieden und müde ihr Tagebuch schloss und wieder wegräumte. Kiara ging heute sehr früh ins Bett. Sie schlief, wie schon lange nicht mehr sehr ruhig und entspannt.

Kommentare

  1. Jetzt bin ich noch gespannter als vorher.
    Aber schön mal wieder etwas in Tagebuch zu schreiben, was nicht so negativ ist.

    Gruß
    Geschichtenblogger

    AntwortenLöschen

Kommentar veröffentlichen

Beliebte Posts aus diesem Blog

Der neue Blog der schon etwas älter ist. =)

Huhu meine Leser, ja da hab ich doch ein kleines bisschen gebraucht. Aber so beim Stöbern in dem alten Blog hab ich doch glatt festgestellt, dass ich euch noch gar nicht gesagt habe. Der neue Blog ist da!!!!! Ja, schaut einfach mal rein. Und noch einmal Sorry für das zu spät erzählen, aber für mich war 2011 ein Jahr was besser in der Vergangenheit aussieht als es in der Gegenwart war. Na denn viel Spaß beim stöbern und lesen; und bitte schreibt Kommentare. Ich würde mich auf jeden Fall freuen. Eure Wasserfee http://querbeet-wasserfee85.blogspot.de/

Auf zum Shoppen!

Kiara hatte sich mit ihrer besten Freundin zum Shoppen in der Stadt verabredet. Sie wollte den letzten Tag ihrer Ferien genießen und sich noch etwas Gutes tun. Sie hatte in dieser einen Woche viel Kraft gewonnen und auch ein paar Pfunde verloren, dennoch kneift jede Hose und jedes T-Shirt spannte in ihrem Schrank. Sie schaute in ihr Sparschwein und holte ein paar Euro für die neuen Sachen heraus. Sie hoffte das sie einige schöne Dinge in dem neuen Laden im großen Einkaufszentrum fand. Die Sachen da waren in der ganzen Schule angesagt und wer dazugehören wollte, der brauchte von da unbedingt ein Kleidungsstück. Sie stöberten die Läden ab bevor sie zu dem einen ganz besonderen Laden kamen. Aufgeregt nahm Kiara Mias Hand und zog sie in den Laden. "ich hoffe so sehr, dass wir hier etwas finden." murmelte Kiara zu Mia. "Oh großer Modegott, bitte schenk mir ein Kleidungsstück aus diesem Laden." betete sie leise, als sie hinein traten. Sie wurden von der neusten Auskupplun...

Es tut mir leid

Der Schultag war für Kiara sehr anstrengend und so ging sie sofort auf ihr Zimmer. Den Ganzen Nachmittag und Abend verließ sie ihr Zimmer nur sehr selten. Ihre Mutter bekam von dem seltsamen Verhalten von den letzten Tagen nichts mit. Sie hatte mit ihren Problemen zuviel zu tun. In ihrem neugestalteten Zimmer, fühlte sich Kiara ein Stück mehr in ihrer neuen Welt zu Hause. Sie drehte die Musik auf und bereitete sich auf ihren Abend vor. Sie holte ihr Tagebuch heraus und vertiefte sich in ihren Eintrag. Nach dem sie mit ihren Eintrag fertig war, lass sie sich jeden Einzelnen noch einmal durch. Ihre Mutter kam noch einmal in ihr Zimmer, um ihr noch eine Gute Nacht zu wünschen. Kiara fertigte ihre Mutter schnell ab und wartete noch eine Weile bis sie eingeschlafen ist. So schlich sie sich ins Badezimmer und ging an den Medzinschrank und holte sich zielstrebig noch ein paar Schlaftabletten. Das hatte sie in den vergangenen Tagen schon merhfach getan. Sie hatte immer nur eine kleine Menge ge...