Sie stand auf und jeder Knochen tat nach dem gestrigen Vorfall weh. Sie ging ins Bad und streifte ihre Nachtbekleidung ab. mit kritischem Blick betrachtete sie ihren Körper und sah einige Hämatome. Doch der Spiegel gab das ganze Übel preis. Ihr Körper war übersät mit blauen Flecken. Erschrocken über ihren eigenen Anblick wusste Kiara nicht was sie tun sollte. Sollte sie zur Schule gehen, zum Arzt oder lieber zur Polizei?
Aber die Polizei würde doch auch nicht helfen können, dachte sich Kiara und verwarf den Gedanken sofort. Aber zur Schule gehen wollte sie heute bestimmt nicht. Sie machte sich frisch und versuchte die blauen Flecke mit Make Up weg zu schminken. Ihr Magen fühlte sich immer noch so flau an, wie am gestrigen Vorfall. Kurz nach sieben Uhr rief sie in der Schule an und meldete sich krank. Danach ging sie außer Haus und machte sich auf den Weg zu ihrem Arzt.
Das Wartezimmer war noch nicht sehr voll. Vor ihr waren noch zwei ältere Damen dran, bevor sie von Doc. Alfons Schmid in den Untersuchungsraum bat. "Guten Morgen, Fräulein Miller. Was fehlt ihnen denn?" fragte er und bat sie mit einer Geste Platz zu nehmen. Kiara hatte sich auf den Weg eine Geschichte ausgedacht, die sie dem Arzt erzählen wollte. Sie schaute ihn an und merkte wie sich ein großer Kloß ihre Kehle zu schnürte.
In Gedanken betete sie dafür, dass er ihre Geschichte abnehmen würde. Erwartungsvoll schaute er sie an. Zu Boden schauend begann sie ihre Geschichte zu erzählen. "Na ja es war so." begann sie etwas schüchtern. "Ich bin gestern die Treppen bei uns im Haus hinunter gefallen, nachdem mir schwarz vor Augen geworden ist. Seit gestern tun mir die Rippen und die Schienbeine weh. Ich habe heute früh kaum laufen können und auch gesehen, dass ich mehrere blaue Flecken habe. Zudem ist mir immer noch etwas schwindelig." Herr Schmid wollte sich die Verletzungen anschauen. Kiara stand schmerzerfüllt auf und zog sich den Pullover aus. Er taste sich ab und schaute sie dabei ernsthaft an. "Und du sagtest du bist die Treppe hinunter gestürzt?" fragte er noch einmal nach.
Kiara nickte, "hab bin ich." Skeptisch betrachtete er sie weiter und beließ es dann dabei. Sie konnte sich wieder anziehen und nahm neben den Schreibtisch Platz. Er schrieb ihr ein paar Tabletten gegen die Schmerzen und eine Salbe auf. Er öffnete am Ende der Behandlung die erste Schublade, seines Schreibtisches, und holte einen Krankenschein heraus. Diesen füllte er per Hand aus und gab es ihr. Noch einmal schaute er sich eindringlich an. "Ist zu Hause auch wirklich alles in Ordnung Fräulein Miller?" Fragte er nach. Wieder nickte sie. "Ja es ist alles in Ordnung zu Hause, Herr Schmid." Mit dieser Antort, die ihm ehrlich erschien, ließ er sie mit den Krankenschein gehen. Sie wagte es nicht drauf zuschauen. Erst als sie die Praxis verlassen hatte schaute sie drauf und war froh als sie sah, dass sie zwei Wochen krankgeschrieben wurden war.
Aber die Polizei würde doch auch nicht helfen können, dachte sich Kiara und verwarf den Gedanken sofort. Aber zur Schule gehen wollte sie heute bestimmt nicht. Sie machte sich frisch und versuchte die blauen Flecke mit Make Up weg zu schminken. Ihr Magen fühlte sich immer noch so flau an, wie am gestrigen Vorfall. Kurz nach sieben Uhr rief sie in der Schule an und meldete sich krank. Danach ging sie außer Haus und machte sich auf den Weg zu ihrem Arzt.
Das Wartezimmer war noch nicht sehr voll. Vor ihr waren noch zwei ältere Damen dran, bevor sie von Doc. Alfons Schmid in den Untersuchungsraum bat. "Guten Morgen, Fräulein Miller. Was fehlt ihnen denn?" fragte er und bat sie mit einer Geste Platz zu nehmen. Kiara hatte sich auf den Weg eine Geschichte ausgedacht, die sie dem Arzt erzählen wollte. Sie schaute ihn an und merkte wie sich ein großer Kloß ihre Kehle zu schnürte.
In Gedanken betete sie dafür, dass er ihre Geschichte abnehmen würde. Erwartungsvoll schaute er sie an. Zu Boden schauend begann sie ihre Geschichte zu erzählen. "Na ja es war so." begann sie etwas schüchtern. "Ich bin gestern die Treppen bei uns im Haus hinunter gefallen, nachdem mir schwarz vor Augen geworden ist. Seit gestern tun mir die Rippen und die Schienbeine weh. Ich habe heute früh kaum laufen können und auch gesehen, dass ich mehrere blaue Flecken habe. Zudem ist mir immer noch etwas schwindelig." Herr Schmid wollte sich die Verletzungen anschauen. Kiara stand schmerzerfüllt auf und zog sich den Pullover aus. Er taste sich ab und schaute sie dabei ernsthaft an. "Und du sagtest du bist die Treppe hinunter gestürzt?" fragte er noch einmal nach.
Kiara nickte, "hab bin ich." Skeptisch betrachtete er sie weiter und beließ es dann dabei. Sie konnte sich wieder anziehen und nahm neben den Schreibtisch Platz. Er schrieb ihr ein paar Tabletten gegen die Schmerzen und eine Salbe auf. Er öffnete am Ende der Behandlung die erste Schublade, seines Schreibtisches, und holte einen Krankenschein heraus. Diesen füllte er per Hand aus und gab es ihr. Noch einmal schaute er sich eindringlich an. "Ist zu Hause auch wirklich alles in Ordnung Fräulein Miller?" Fragte er nach. Wieder nickte sie. "Ja es ist alles in Ordnung zu Hause, Herr Schmid." Mit dieser Antort, die ihm ehrlich erschien, ließ er sie mit den Krankenschein gehen. Sie wagte es nicht drauf zuschauen. Erst als sie die Praxis verlassen hatte schaute sie drauf und war froh als sie sah, dass sie zwei Wochen krankgeschrieben wurden war.
Zwei Wochen retten sie aber auch nicht. Die anderen werden nur ihre Agressionen aufstauen und sie muss alles auf einen Schlag ertragen.
AntwortenLöschenSchade, dass sie nichtmal ihrem Arzt vertraut.