Mit dem Krankenschein in der Hand überlegte Kiara, ob sie nach Hause gehen und den Schein per Post schicken sollte, oder ihn selbst in die Schule brachte. Sie entschied sich für die persönliche Abgabe, so konnte sie mit einem Lehrer ihres Vertrauens reden, in der Schule. Sie nahm sich vor, dass sie sich endlich wehren würde. Denn so konnte es nicht weiter gehen. Sicheren Schrittes ging sie zur Schule. Sie wusste das zwar gerade Pause war, aber eh sie ankommen würde, wäre längst wieder Unterricht. So konnte sie sicher ins Lehrerzimmer und alles erzählen, ohne das Angeline gleich Wind davon bekommen würde.
Es war ein einfacher und dennoch sicherer Plan. So konnte sie auch das Versprechen gegenüber Marco einlösen. Sie wollte so schnell wie möglich an der Schule ankommen, doch ihr Körper wollte nicht so schnell wie sie. Jeder Schritt tat immer noch so weh, wie gestern auf den Heimweg. Dennoch wollte sie nicht mit den Bus fahren, dafür war sie viel zu entschlossen, jetzt ihr Leben zu ändern. Sie brauchte zwar doppelt solange, wie sie normalerweise brauchte. Das kümmerte sie wenig, denn sie hatte nur noch ihr Ziel vor den Augen und ihre Hoffnung war groß, dass man ihr helfen konnte.
Kiara verzog keine Miene, obwohl sie am liebsten Schreien wollte. Ihr Körper sehnte sich nach Entspannung und Frieden. Die dauerhaften Schmerzen waren eine Zerreißprobe für ihre Seele und ihren Körper. Doch der Wille es zu schaffen war größer, als das Verlangen sich in den nächste Bus, der vorbeifuhr, hineinzusetzen. Nach über einer halben Stunde Fußmarsch konnte sie schon das Schulgelände erkennen. Sie war schon fast da und stolz auf sich. Sie würde die paar Meter schaffen und dann würde sich einiges in ihrem Leben ändern.
Doch als sie das Schulgelände betrat überkam sie ein Gefühl der Angst. Ihr Mut und Stolz waren mit dem letzten Windstoß fort geweht wurden. Sie sah sich um, niemand war auf den Schulhof und alles sah aus, als würde hier es nur Frieden geben. Kiara wusste das die Stille nur die Ruhe vor dem Sturm war. Sie betrat das Gebäude und schaute auf ihre Uhr. Sie wollte wissen wie lange sie sich hier aufhalten könne, bevor das Pausenzeichen ertönte und die schöne Stille von hier und dem restlichen Geländer verdräng. Für die Abgabe und ein Gespräch blieben ihr genau noch 10 Minuten.
Das musste einfach reichen, dachte sich Kiara und lief zielsicher auf das Lehrerzimmer zu. Die Stille in den Gängen wurde durch das Öffnen einer Tür durchbrochen. Kiaras Herz erschrak und sie presste sich gegen die Wand, in der Hoffnung man würde sie nicht bemerken. Aus der Toilette kam das Mädchen, was sie vor einiger Zeit in der Mädchentoilette getroffen hatte, und ging wieder in ihre Klasse. Kiara setzte schnellen und schmerzenden Schrittes ihren Gang fort und erreichte das Lehrerzimmer sehr zügig. Sie klopfte an und in der Stille konnte sie jeden einzelnen Herzschlag von sich hören. Sie hoffte, dass wenigstens ein Lehrer jetzt eine Freistunde hätte. Vom Lehrerzimmer näherten sich langsam Schritte und die Türklinke wurde herunter gedrückt.
Es war Frau Sommer, die immer gutgelaunte und sehr hilfsbereite Hauswirtschaftslehrerin. Ihr Name passte perfekt zu ihr, denn sie sah jeden freundlich an und schenkte ihm ein Lächeln. Erfreut über diesen Glücksfall strahlte Kiara sofort auf und begann im gedämpften Ton zu reden. "Guten Tag Frau Sommer, ich wollte meinen Krankenschein abgeben." Sie gab ihn ihr. Frau Sommer nahm ihn freundlich entgegen. "Ist noch etwas Kiara?" In ihrer Stimme lag etwas Fürsorge.
Es war ein einfacher und dennoch sicherer Plan. So konnte sie auch das Versprechen gegenüber Marco einlösen. Sie wollte so schnell wie möglich an der Schule ankommen, doch ihr Körper wollte nicht so schnell wie sie. Jeder Schritt tat immer noch so weh, wie gestern auf den Heimweg. Dennoch wollte sie nicht mit den Bus fahren, dafür war sie viel zu entschlossen, jetzt ihr Leben zu ändern. Sie brauchte zwar doppelt solange, wie sie normalerweise brauchte. Das kümmerte sie wenig, denn sie hatte nur noch ihr Ziel vor den Augen und ihre Hoffnung war groß, dass man ihr helfen konnte.
Kiara verzog keine Miene, obwohl sie am liebsten Schreien wollte. Ihr Körper sehnte sich nach Entspannung und Frieden. Die dauerhaften Schmerzen waren eine Zerreißprobe für ihre Seele und ihren Körper. Doch der Wille es zu schaffen war größer, als das Verlangen sich in den nächste Bus, der vorbeifuhr, hineinzusetzen. Nach über einer halben Stunde Fußmarsch konnte sie schon das Schulgelände erkennen. Sie war schon fast da und stolz auf sich. Sie würde die paar Meter schaffen und dann würde sich einiges in ihrem Leben ändern.
Doch als sie das Schulgelände betrat überkam sie ein Gefühl der Angst. Ihr Mut und Stolz waren mit dem letzten Windstoß fort geweht wurden. Sie sah sich um, niemand war auf den Schulhof und alles sah aus, als würde hier es nur Frieden geben. Kiara wusste das die Stille nur die Ruhe vor dem Sturm war. Sie betrat das Gebäude und schaute auf ihre Uhr. Sie wollte wissen wie lange sie sich hier aufhalten könne, bevor das Pausenzeichen ertönte und die schöne Stille von hier und dem restlichen Geländer verdräng. Für die Abgabe und ein Gespräch blieben ihr genau noch 10 Minuten.
Das musste einfach reichen, dachte sich Kiara und lief zielsicher auf das Lehrerzimmer zu. Die Stille in den Gängen wurde durch das Öffnen einer Tür durchbrochen. Kiaras Herz erschrak und sie presste sich gegen die Wand, in der Hoffnung man würde sie nicht bemerken. Aus der Toilette kam das Mädchen, was sie vor einiger Zeit in der Mädchentoilette getroffen hatte, und ging wieder in ihre Klasse. Kiara setzte schnellen und schmerzenden Schrittes ihren Gang fort und erreichte das Lehrerzimmer sehr zügig. Sie klopfte an und in der Stille konnte sie jeden einzelnen Herzschlag von sich hören. Sie hoffte, dass wenigstens ein Lehrer jetzt eine Freistunde hätte. Vom Lehrerzimmer näherten sich langsam Schritte und die Türklinke wurde herunter gedrückt.
Es war Frau Sommer, die immer gutgelaunte und sehr hilfsbereite Hauswirtschaftslehrerin. Ihr Name passte perfekt zu ihr, denn sie sah jeden freundlich an und schenkte ihm ein Lächeln. Erfreut über diesen Glücksfall strahlte Kiara sofort auf und begann im gedämpften Ton zu reden. "Guten Tag Frau Sommer, ich wollte meinen Krankenschein abgeben." Sie gab ihn ihr. Frau Sommer nahm ihn freundlich entgegen. "Ist noch etwas Kiara?" In ihrer Stimme lag etwas Fürsorge.
Na komm. Jetzt Maul aufmachen und erzählen was Sache ist.
AntwortenLöschenIch bin gespannt!