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Es werden Posts vom April, 2010 angezeigt.

der Waldspaziergang

Wie verabredet holte Jason Mia zu ihren Waldspaziergang ab. Er hatte an alles gedacht. Auf seinen Gepäckträger hatte er eine Decke und in seinem Rucksack hatte er einige kleine Leckereien über die sich sicher Mia freuen würde. Beide hatten am frühen Morgen ein langes und klärendes Gespräch geführt und Jason gab zu das er etwas überreagiert hatte. Mia verabschiedete sich noch schnell von ihren Eltern und ging dann zu Jason hinunter. Sie holte noch schnell ihr Fahrrad aus dem Keller und dann konnte es schon losgehen. Zur Begrüßung gaben sie sich einen langen und ausgedehnten Kuss indem das wohlige Kribbeln in Mias Bauch wieder aufstieg. Es war sonnig und ein schön warmer Tag, der diesen Nachmittag perfekt werden ließ. "Es tut mir leid, dass ich gestern so unausstehlich war. Ich wollte dich nicht verletzten." entschuldigte er sich noch einmal, bevor sie sich auf ihre Räder schwungen und losfuhren. Sie mussten durch die ganze Stadt radeln, da Mia am anderen Ende wohnte, wo das Wä...

das Telefonat

Mia kramte ihr Handy hervor, als sie sich etwas wieder beruhigt hatte. Noch mit Tränen in den Augen suchte sie die Nummer ihrer besten Freundin aus dem Telefonbuch heraus. Sie wählte die Nummer und betete, dass Kiara an ihr Handy gehen würde. Es klingelte sehr lange bevor sich Kiara meldete. Mia merkte, wie ihr ein riesiger Stein vom Herzen fiel. "Hallo meine Maus", begann sie. Sie selbst merkte, wie sich ihre Stimme kraftlos und weinerlich anhörte. Kiara merkte es sofort und machte sich Sorgen, dass ihr irgendetwas passiert wäre. "Hi Mia, was ist los? Du klingst nicht gut. Komm erzähl mir alles." Mia musste schlucken und gegen ihre Tränen kämpfen. Sie hatte beschlossen nicht noch einmal zu weinen. "Es ist bestimmt lachhaft, aber es tat weh. Jason hatte nur einen Satz gesagt und ich dachte nur, dass kann jetzt nicht wahr sein. Er meinte zu mir, dass er es ungerecht findet, dass du dich immer in den Vordergrund drängst." Sie unterbrach sich um wieder ihre F...

Wie ist alles so Kompliziert?

Nach dem Anruf bei seiner Schwester beschloss Marco die Orte aufzusuchen, die Mia im genannt hatte. Als erstes suchte er in der Altstadt nach Kiara. Doch an den Orten wo sie sein konnte, traf er sie nicht an, so versuchte er es im Stadtpark. Er ging den Stadtpark ab, aber auch da war nichts von Kiara zu sehen. Marco machte sich sehr große Sorgen um Kiara. Er beschloss noch einmal zu ihr zu fahren. Auf den Weg zu seinem Auto bog er schnell in die Seitenstraße ab und prallte gegen eine Person. Die Person fiel zu Boden. Als er ihr aufhalf, sah er gegen wen er gestoßen war. Es war Kiara. Vor Freude um armte er sie und entschuldigte sich. "Kiara, es tut mir wahnsinnig leid. Ich hoffe du kannst mir verzeihen. Ich bin so froh das ich dich endlich gefunden habe." sprudelte es aus ihm heraus. Verwirrt schaute Kiara ihn an, "Du hast mich gesucht? Was ist den passiert? Geht es Mia gut?" Vor ihren geistigen Augen liefen Bilder ab, was Mia geschehen sein konnte. Marco beruhigte ...

Zeit zu Zweit.

Als Mia von ihrem Gespräch mit ihrer Freundin in das Café zurückkam, sah Jason sie an. "Was wolltest du von ihr?" Fragte er sie und gab ihr einen kleinen Kuss auf den Handrücken. "Ich habe mit ihr über etwas Wichtiges, was nur uns Beide angeht, geredet. Lass uns jetzt bitte nicht mehr drüber reden, sondern lass uns unsere Zweisamkeit genießen, ja?" erwiderte Mia ihm und setzte sich wieder an ihren Platz. Sie fand es toll, dass Jason sich offenbar Gedanken machte. Er nickte und trank einen Schluck von seinem Cappuccino. "Ich habe eine Idee, die dir bestimmt gefallen wird. Du kennst doch das kleine Waldstückchen am Stadtrand, oder?" Jason grinste sie an und blickte ihr dabei tief in die Augen. Mia lächelte und versank in seinem liebevollen Blick. "Ja das Wäldchen kenne ich. Aber was hast du denn vor?" wollte sie wissen. Er beugte sich zu ihr und hauchte ihr ins Ohr. "Ich will mit dir am Freitagnachmittag dahin gehen und einen schönen Spazierga...

Ein Gespräch unter Freundinnen

Als Kiara sah das ihre Freundin aus dem Café kam wollte sie sich umdrehen und gehen, doch Mia war schneller und hielt sie am Arm. "Kiara, bitte rede mit mir. Das bringt doch nichts, wenn wir uns aus dem Weg gehen. Kiara bitte." flehte Mia ihre Freundin an. "Du bist doch gerade beschäftigt. Lass mich sein und geh wieder zu deinem Freund." sagte Kiara tonlos. Sie würdigte Mia keines Blickes. Zu sehr tat es weh, sie mit Jason zu sehen. "Nein, ich will mit dir jetzt reden. Jason kann warten. Du bist mir wichtiger. Lass uns jetzt reden, bitte Kiara." meinte mit fester Stimme Mia und zog ihre Freundin auf eine Bank die in der Nähe stand. Kiara setzte sich missmutig hin. Sie wäre am liebsten davon gelaufen, aber sie wusste, dass irgendwann einmal dieser Augenblick kommen würde. Sie hoffte dass sie es schnell hinter sich bringen konnte. Denn jede Minute mit einen von ihnen war eine Folter für ihre Seele. "Kiara, ich weiß das es für dich schrecklich sein muss,...

Kaffeetrinken mit Folgen

Marco schloss hinter sich die Tür und schaute seine Schwester an. "Bist du verrückt ihn mit hierher zu bringen? Du weißt ganz genau dass Papa das nicht gern sieht, wenn du mit Jungs deine Zeit verbringst. Er will das du auf das Sportgymnasium gehst in München." ermahnte er sie. Ihr Blick senkte sich nach unten. "Ja ich weiß es." antwortete ihn etwas eingeschüchtert. Er schaute sie an und hob ihren Kopf. "Ich will doch nur dass du keinen Ärger mit unsren Alten bekommst. Zudem will ich dich auch nur beschützen und ich will das du mir was versprichst. Bitte passe auf dich auf und tue nichts was du nicht willst." erklärte er ihr und gab ihr einen Kuss auf ihre Stirn. Danach verschwand er in seinem Zimmer. Der Rest der Woche verging ohne weitere Probleme. Nur Kiara meldete sich bei Mia immer noch nicht. Auch Marco hatte es schon bemerkt und es versucht. Doch auch ihn blockte Kiara ab. Marco machte sich ernsthaft um die Freundschaft sorgen, doch er wollte sich n...

heimlicher Besuch

In der Zeit wo Kiara sich verkroch und allein sein wollte, versuchte Mia immer wieder mit ihr Kontakt vergeblich aufzunehmen. Das machte sie sehr traurig und sie überlegte, ob es wirklich die richtige Entscheidung war, ihr es zu erzählen. Sie wollte glücklich sein, aber ohne Kiara war sie nur halb so glücklich. Sie hatte zwar jetzt einen festen Freund, aber doch konnte sie ihre Sorgen und Ängste, sowie ihre Glückmomente mit jemanden teilen, der ihr nahe stand. Bis jetzt war es immer Kiara. Keiner, ihrer anderen Freundinnen, traute sie so viel an wie ihr. Jason merkte dass dieser Streit Mia beschäftigte und so wollte er sie etwas ablenken. Er holte sie von der Schule ab und gab ihr zur Begrüßung einen ausgiebigen Kuss. Mia errötete etwas und die Schmetterlinge in ihren Bauch flatterten wie wild umher. "Hallo meine Süße." strahlte er sie an und nahm ihr die Tasche ab. Mit einem breiten Lächeln begrüßte sie ihn und Beide gingen gemeinsam zu Mia nach Hause. Mia wusste das in eine...

Ein Tag voller Lügen

Die letzten zwei Wochen, nachdem sie krank war, verliefen angenehm für Kiara auch wenn sie seit letzten Samstag das von Mia und Jason wusste. Sie hatte weder auf Nachrichten noch auf Anrufe von ihrer Freundin reagiert. Zu tief saß der Schmerz, den sie in sich trug. In jeder Unterrichtsstunde schaute sie meist fernab mit ihren Gedanken zu sein. Sie schreib alles von der Tafel und hörte zwar den Lehrern zu, doch kein einziges gesprochenes Wort drang zu ihr durch. Alles schien doch sinnlos zu sein, wenn sie nicht einmal ihre beste Freundin zu ihr hielt. Sie merkte noch nicht einmal in den Pausen, dass Angeline und Caro wieder einmal Pläne schmiedeten. All das interessierte sie nicht. Sie fühlte sich leer und allein gelassen. In der letzten Pause kam Caro zu ihr und setzte sich neben Kiara. "Hey Kiara, was machst du heute nach der Schule?" fragte sie freundlich und riss Kiara aus ihren kreisenden Gedanken. Sie drehte sich zu Caro um und schaute sie etwas verwirrt an. "Oh hal...

Ich will nichts mehr von dir wissen.

Am nächsten Tag verkroch sich Kiara einmal mehr in ihrem Zimmer und holte ihre schon lang vergessenen Zeichen Utensilien heraus. Sie begann den Bleistift ohne weiteres Überlegen anzusetzen. Nach über eine Stunde und mehreren Radiereinsätzen schaute sie ihr Kunstwerk an. Es war sie. Ihr Gesicht war voller Schmerz und Trauer. Man konnte sehr gut erkennen, dass ihr das Herz gebrochen wurde. Dieses Selbstbildnis legte sie neben ihren Computer und sie wandelte wieder an ihre Fensterbank und ließ sich da nieder. Noch immer schmerzte ihr Herz sehr und leise liefen ein paar kleine Tränen sanft über ihr Gesicht. Ihr Kopf wollte nicht verstehen wie Mia ihr das antun konnte. Selbst das Summen ihres stummen Handys bekam sie nicht mit. Vor ihrem geistigen Auge kam immer wieder eine Szene auf, indem sie Mia und Jason im Schwimmbad sah wie sie sich umarmten und küssten. Sie versuchte diese Vorstellung krampfhaft los zu werden. Ihr Computer spielte währenddessen immer wieder ihre Playliste rauf und ru...

Das ist Verrat! Hochverrat!

Mia wusste nicht wie sie es ihr am schonendsten beibringen sollte, dass sie sich in Kiaras Schwarm verliebt hatte und sie sich nun öfters treffen wollten. Vielleicht war es besser, wenn sie ihre Freundin anlügen sollte. Doch das konnte sie auch nicht. "Na ja, Kiara. Den Jungen kennst du auch." begann sie langsam mit zögerlicher Stimme. "Ach ja?" Kiara schaute ihre Freundin erstaunt an. "Ja. Es ist Jason." Als die Worte aus ihr heraus waren, wollte sie sich am liebsten in das kleinste Mäuseloch verstecken. Denn sie hatte den ungeschriebenen Codex gebrochen. Aber für seine Gefühle konnte man doch nichts, rechtfertigte sie sich gegenüber sich selbst. Erstarrt schaute Kiara Mia an. Hatte sie sich verhört. Meinte Mia ihren Jason? Ihren Schwarm? "Aber du meinst doch nicht etwa meinen Jason?" kam es stumpf aus ihr heraus. Mia standen die Tränen in den Augen und auch wenn sie jetzt kein Wort sagen würde, würde Kiara es wissen, das war ihr klar. Automatis...

Da ist doch noch mehr?

Die Tage gingen ins Land. Jeder Tag in der Schule war wie der Erste, nach dem letzten Vorfall. Kiara hatte eine Möglichkeit bekommen mit Frau Sommer zu sprechen. Von ihr erfuhr sie, dass sie mit den Schülern auf der Liste gesprochen habe und ihnen mit einem Verweis gedroht hatte. Nur Angeline hatte einen bekommen, da Frau Sommer der Ansicht war, dass sie der Kopf war. Kiara war erstaunt wie gut Frau Sommer kombinieren konnte, denn alles stimmte bis ins kleinste Detail. Sie fühlte sich besser, denn sie hatte nun den Grund erfahren, wieso ihre Mitschüler so nett zu ihr waren. Aber sie wusste genau, dass es kein Zustand für die Dauer wäre. Am Wochenende hatten sich Mia und Kiara in der Stadt verabredet. Kiara war voller Aufregung, weil Mia ihr etwas sagen wollte, sodass sie einige Minuten früher am Treffpunkt war als ihre Freundin. Was würde diese spektakuläre Neuigkeit sein, die Mia zu berichten hatte? Kiara ging, während sie auf ihre Freundin wartete, jegliche Möglichkeiten durch. Doch ...

Liebes Tagebuch 2

Nach einer Stärkung ging Kiara nach oben und machte sich an das Nacharbeiten, des versäumten Unterrichtsstoffs. Ausgelaugt und trotzdem glücklich atmete sie tief ein, als sie mit den ganzen Stapel fertig war. Sie schaute auf die Uhr, es waren ganze drei Stunden ins Land gegangen, als sie mit dem Abschreiben begonnen hatte. Sie packte ihre Schultasche noch für den morgigen Tag und schob die restlichen Ordner beiseite. Dann kramte sie in ihrem Schreibtisch und holte ihr geliebtes Tagebuch heraus. In diesem standen mehr schlechte Sachen über die Schule drin, als irgendetwas Gutes. Doch das sollte sich heute ändern. Kiara blätterte in ihrem Tagebuch und suchte nach einer noch unbeschriebenen Seite. Ihr Tagebuch war fast voll. Das hieß, dass sie sich bald ein Neues kaufen musste. Sie setzte den Stift an und schrieb los. "Liebes Tagebuch, heute war der erste Tag nach meiner Krankenzeit und der letzten Attacke von Angeline. Na ja was soll ich sagen, es war ziemlich komisch wieder dahin z...

erfreuliche Neuigkeiten

Die restlichen Stunden vergingen ebenso schnell wie die ersten des Tages. Kiara wurde sehr gefordert und in der Mittagspause kam noch einmal Angeline an. Sie hatte einen großen Stapel Papier in der Hand. Den legte sie sorgfältig auf den Platz von ihr und lächelte Kiara an. "Hier sind die Kopien von dem Unterrichtsstoff der letzten zwei Wochen. Ich hoffe sie helfen dir weiter." mit diesen Worten verschwand sie wieder auf ihren eigenen Platz. Kiara schaute den Stapel an und schluckte etwas. Das war doch mehr als sie gedacht hatte. Schnell überflog sie einige Seite und sah das es wirklich nur die Mitschriften waren und nicht irgendeine Erniedrigung von Angeline. Dankend nickend schaute Kiara noch einmal zu Angeline bevor sie den Stapel in ihre Tasche wandern ließ. Mit dem Klingeln, der letzten Stunde, stand auch schon der Seat von Marco vor dem Schultor. Marco war ausgestiegen und wartete am Schultor. Kiara packte ihre Sachen zusammen und mit einem flüchtigen Blick aus dem Fenst...

Auf den Weg zu Antworten

Die erste Stunde verlief sehr locker. Die Zeit raste förmlich davon und immer, wenn Kiara nicht mehr mitkam, drehte sich Markus um und half ihr. Sie war dankbar für die Hilfe, so konnte sie dem Stoff besser folgen. Noch vertieft in den Unterrichtsstoff fuhr Kiara, bei dem Pausenklingeln, auf und schaute sich erschrocken um. Sie sah wie die Lehrerin das Zimmer verließ und schaute sich etwas hilflos um. Sie wusste was jetzt kommen würde. Sie war allein mit ihrer verhassten Klasse. Innerlich machte sie sich, so schnell es ihr nur gelang, auf die bevorstehende Pein gefasst. Doch diese blieb aus. Angeline und Caro blieben auf ihren Plätzen und beschäftigten sich mit ihren Plänen für den Nachmittag. Auch Markus machte keine Anstalten, ihr irgendwie zu schaden. Alle verhielten sich ruhig. Kiara versuchte sich wieder zu beruhigen und bereitete sich auf die nächste Stunde vor. Sie gab sich ein Versprechen, dass sie in der nächsten großen Pause zum Lehrerzimmer ging und nach Frau Sommer fragen w...

Wieso sind sie so nett?

Die zwei Wochen Schulfrei taten Kiara sehr gut und ihr Körper erholte sich von den Attacken. Sie ging sehr viel raus und versank in Gedanken. Ihr ging Caro nicht aus dem Kopf. Sie tat ihr leid und Kiara fühlte sich schuldig. Was wäre, wenn Caro dadurch noch unglücklicher wurde als sie es so schön war? Mia und Marco versuchten sie abzulenken und auf andere Gedanken zu bringen. Die 14 Tage vergingen sehr schnell und schon war der Tag gekommen, an dem sie wieder in ihren persönlichen Höllenschlund musste. Sie zog sich irgendetwas an, denn sie würde sicherlich nicht unbefleckt wieder nach Hause kehren. Marco hatte ihr versprochen, dass er sie abholen würde. Er hatte sich den Stundenplan notiert und er würde sein Versprechen halten, da war sich Kiara sicher. Sie ging ohne Frühstück außer Haus. Ihre Eltern waren vor gut einer Woche auf eine Dienstreise gefahren und würden wohl so schnell nicht wieder nach Hause kommen. Der Weg zur Schule lief sie mit leerem Blick und leerem Kopf. Sie merkte,...

Mitleid?

Kiara beschloss noch schnell auf die Toilette zu verschwinden, ehe sie wieder nach Hause gehen würde. So ging sie, nun etwas erleichtert und freier, auf die Mädchentoilette. In der Toilette schaute sie sich kurz im Spiegel an, sie konnte sich ein kleines Lächeln nicht verkneifen. "So das habt ihr nun davon." sagte sie leise zu sich und ging zufrieden und etwas Stolz auf sich in eine der Kabinen. Da ertönte das Pausenklingeln. Kiara überlegte ob sie während der Pause nach Hause gehen sollte. Doch sie entschied sich, dass sie sich hier verstecken würde und auf das Stundenklingeln warten wollte. Es dauerte nicht lange bis die Tür sich öffnete und zwei weitere Mädchen herein kamen. Sie erkannte die Stimmen sofort, es waren die von Angeline und Caro. Kiara wollte nicht lauschen, aber es war unvermeidlich. Angeline und Caro standen vor dem Spiegel und machten sich zurecht. "Ich habe gewusst, dass unser Ekelporno heute nicht kommen wird. Dafür war die Abreibung zu gut gewesen g...

Schon wieder ein Sieg für Angeline?

Kiara schüttelte den Kopf. "Frau Sommer, ich will ihnen so gern die Namen sagen, aber ich kann es nicht. Ich habe zu große Angst vor dem was kommen wird. Ich weiß, dass die das rausbekommen. Noch kann ich es aushalten, aber dann glaube ich werde ich es nicht mehr aushalten können. Sie ärgern mich ja auch nicht im Unterricht, sondern nur in den Pausen, wo kein Lehrer drin ist." Kiara begann bitterlich zu weinen und schrie innerlich die Namen von Angeline und ihren Gefolge. Frau Sommer wurde immer besorgter und verstand die Not von Kiara immer mehr. Aber ihr waren die Hände gebunden, solange sie nicht die Namen ihrer Peiniger sagte. Sie konnte nicht eher handeln. "Ich habe eine Idee, Kiara. Du brauchst mir die Namen nicht sagen, du schreibst sie mir einfach auf. Den Zettel wird niemand sehen, das verspreche ich dir. Ich will dir wirklich sehr gern helfen und ich sehe, dass es dich seelisch und körperlich kaputt macht. Gib dir einen Ruck und schreib sie mir auf, bitte Kiara...

Wo fang ich nur an?

Unsicher schaute Kiara Frau Sommer an. "Ich weiß nicht, ob es bei mir besser ist zu schweigen oder zu Reden. Ich habe jemand ein Versprechen gegeben, dass ich halten will. Nur fällt es mir sehr schwer über meine Probleme zu reden." Begann sie und suchte hilfesuchend zu Frau Sommer. "Leider kann ich dir nicht sagen, ob es gut ist zu reden oder doch lieber zu schweigen. Aber wenn das Problem dein Leben bestimmt und du es nicht allein lösen kannst, dann sprich darüber. Wie gesagt es bleibt in diesem Raum und es wird auch kein anderer Lehrer ohne deine Erlaubnis erfahren." versicherte Frau Sommer ihr und strahlte ihr eine Sicherheit entgegen, die Kiara bisher kaum gespürt hatte. "Na ja ich weiß nur nicht, wo ich anfangen soll. Ich habe Angst, dass danach alles schlimmer wird. Ich weiß auch nicht wo ich anfangen soll." Tränen stiegen in ihr auf und sie kämpfte mit sich, damit sie keine Schwäche zeigte. "In meiner Klasse fühle ich mich sehr unwohl und ich h...

Reden ist Silber und Schweigen Gold?

Kiara nickte nur und Frau Sommer bat sie mit einer freundlichen Geste in dem Lehrerzimmer. Es war groß und hell. In einer Ecke gab es einen kleinen Kaffeetisch mit einer gemütlichen Sitzecke. Kiara schaute sich um und musste feststellen, dass sie sich das Zimmer sich anders vorgestellt hatte. Sie dachte das es nur einen großen Tisch mit vielen Stühlen, für jeden Lehrer einen, drin stand. An diesem Stuhl würden sie bestimmt über die Schüler reden. Ihre Vorstellungen über das Zimmer passten nur zur Hälfte. Kiara stand mitten im Raum und sie war mit Frau Sommer allein in diesem großen Zimmer. Die Hauswirtschaftslehrerin kam zu ihr und riss sie aus den staunenden Blicken, der durch das ganze Zimmer schweifte, heraus. "Komm lass uns in der Sitzecke Platz nehmen, dann können wir in Ruhe reden." Kiara nickte und folgte ihr zu der Sitzecke. Etwas schüchtern nahm sie Platz und bemerkte wie bequem es doch in dem Sessel war. Frau Sommer saß ihr gegenüber mit ihrem Kaffeebecher. "So...

Zusammenfassung 1

Kiara ist ein Mädchen, die es nicht einfach in der Schule hat. Sie ist sehr übergewichtig und in ihren Augen ist jede andere Meinung. Die einzige Person die sie versteht ist Mia. Mia ist ihre beste Freundin. Kiara wird von Angeline, Caro und ihrem Gefolge ständig in den Schulpausen gemobbt. Angeline fällt immer etwas Neues ein. Marco, Mias Bruder, hatte Kiara und Mia vor Angeline gerettet. Jedoch rächte sich Angeline bitter an ihr, am nächsten Schultag. Selbst in ihren Träumen wird sie von Angeline schikaniert.

Auf zum Höllenschlund

Mit dem Krankenschein in der Hand überlegte Kiara, ob sie nach Hause gehen und den Schein per Post schicken sollte, oder ihn selbst in die Schule brachte. Sie entschied sich für die persönliche Abgabe, so konnte sie mit einem Lehrer ihres Vertrauens reden, in der Schule. Sie nahm sich vor, dass sie sich endlich wehren würde. Denn so konnte es nicht weiter gehen. Sicheren Schrittes ging sie zur Schule. Sie wusste das zwar gerade Pause war, aber eh sie ankommen würde, wäre längst wieder Unterricht. So konnte sie sicher ins Lehrerzimmer und alles erzählen, ohne das Angeline gleich Wind davon bekommen würde. Es war ein einfacher und dennoch sicherer Plan. So konnte sie auch das Versprechen gegenüber Marco einlösen. Sie wollte so schnell wie möglich an der Schule ankommen, doch ihr Körper wollte nicht so schnell wie sie. Jeder Schritt tat immer noch so weh, wie gestern auf den Heimweg. Dennoch wollte sie nicht mit den Bus fahren, dafür war sie viel zu entschlossen, jetzt ihr Leben zu ändern...

Keine Posts

Liebe Leser, ich entschuldige mich, dass ich einige Tage nicht gepostet habe. Es kam leider zu einer kleinen Schreibblockade, aber nun ist der Stoff wieder da und es kann spannend weiter gehen. Ich bin sehr an euer Meinung interessiert, so bitte ich euch schreibt einfach ein paar Kommentare. Liebe Grüße wasserfee85

Was soll ich nur tun?

Sie stand auf und jeder Knochen tat nach dem gestrigen Vorfall weh. Sie ging ins Bad und streifte ihre Nachtbekleidung ab. mit kritischem Blick betrachtete sie ihren Körper und sah einige Hämatome. Doch der Spiegel gab das ganze Übel preis. Ihr Körper war übersät mit blauen Flecken. Erschrocken über ihren eigenen Anblick wusste Kiara nicht was sie tun sollte. Sollte sie zur Schule gehen, zum Arzt oder lieber zur Polizei? Aber die Polizei würde doch auch nicht helfen können, dachte sich Kiara und verwarf den Gedanken sofort. Aber zur Schule gehen wollte sie heute bestimmt nicht. Sie machte sich frisch und versuchte die blauen Flecke mit Make Up weg zu schminken. Ihr Magen fühlte sich immer noch so flau an, wie am gestrigen Vorfall. Kurz nach sieben Uhr rief sie in der Schule an und meldete sich krank. Danach ging sie außer Haus und machte sich auf den Weg zu ihrem Arzt. Das Wartezimmer war noch nicht sehr voll. Vor ihr waren noch zwei ältere Damen dran, bevor sie von Doc. Alfons Schmid ...