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Vorbereitung ist alles

Als Kiara aufgelegt hatte schaltete sie sofort den Fernseher aus und schaute auf die Uhr. In fünf Stunden musste sie schon bei Mia sein, wie sollte sie das nur schaffen. Sie flitzte die Treppen hinauf und verschwand im Bad. Nach einer Dusche ging sie mit klaren Vorstellungen, was sie anziehen wollte zu ihrem Kleiderschrank und durchstöberte ihn. Es brauchte seine Zeit, um das Outfit zu perfektionieren. Doch das Kiaras kleinstes Problem. Sie zog es an und betrachtete sich im Spiegel. Was sollte sie nur aus ihrer Löwenmähne machen. Sie hielt sie hoch und schaute ob sie nicht eine Hochsteckfrisur machen sollte, oder doch lieber einen Pferdeschwanz? Nach mehreren hin und her überlegen entschied sie sich für eine wilde und freche Hochsteckfrisur. Kiara schnappte sich ihre Spangen, Haargummis, Haarspray und Make Up und stiefelte wieder ins Bad. Dort machte sie sich ihre Haare und legte das Make Up auf. Danach ging sie ins Schlafzimmer und schaute was ihre Mutter für Parfums da hatte. Sie liebte die Düfte ihrer Mutter. Denn sie hatte einen wirklich guten Geschmack und brachte immer auf ihren Reisen ein paar neue Errungenschaften mit. Sie entschied sich für den Lieblingsduft ihrer Mutter, es war ein sinnlich, blumig, fruchtiger Duft. Zufrieden kontrollierte sie sich noch einmal im Spiegel, ob wirklich alles so saß wie es sollte. Im Spiegelbild sah sie den digitalen Wecker, der ihr sagte, dass sie nur noch eine halbe Stunde hatte bevor sie los musste. Kiara entschied sofort los zu machen, denn eher war immer besser als zu spät. Sie nahm aus der Haushaltskasse etwas Geld und machte sich auf den Weg zu Mia. Kiara hatte Glück das gleich die Buslinie zu Mias Viertel kam und sie nicht lange warten musste. Sie stieg ein und summte mit ihren MP3-Player mit. Seit langem hatte sie mal wieder gute Laune und am Anfang des Tages sah es noch gar nicht so aus, als würde es ein schöner Tag werden. Nach einer halben Stunde kam Kiara bei Mia. Sie pellte sich aus ihrer Jacke und umarmte Mia herzlich. „Hallo Mia. Ich bin so aufgeregt.“-„Hallo Kiara, ja ich bin auch total aufgeregt. Mensch du hast dich aber in Schale geworfen.“ Kicherte Mia. „Da muss ich mich ja auch schick machen.“-„Ja, weil du es auch nötig hast.“ Entgegnete Kiara und zog eine Augenbraue hoch. Die beiden Freundinnen gingen in Mias Zimmer. Als sie im Bad vorbeikamen hörten sie das Laufen der Dusche. „Ich dachte dein Bruder wäre heut nicht da? Du hast doch gesagt das er nicht kann.“ Fragte Kiara. „Ja, er kann heute auch nicht. Er muss irgendwo anders hin aber er nimmt uns dann zum Kino mit und holt uns dann auch wieder ab meinte er.“ Erklärte Mia und wühlte in ihrem Schrank herum. „Wow, das nenne ich mal nett. So kenne ich ihn gar nicht. Sonst zieht er uns ja nur auf.“ Mia lachte „Oh, ja ich habe auch nicht schlecht geguckt. Er will sich wohl ändern.“ Sie zog sich an und betrachtete sich im Spiegel „Und Kiara, was meinst du? Kann ich so gehen?“ Mia sah umwerfend aus. „Ja klar, kannst du so gehen. Bei dir sieht doch alles super aus, nicht wie bei mir.“ Beide gönnten sich noch eine Cola und warteten auf Mias Bruder. Nach einer kleinen Ewigkeit für die Mädchen kam Marco, Mias Bruder, in das Zimmer. "Na ihr Zwei seid ihr fertig, damit wir loskönnen?" meinte er grinsend. "Ja klar sind wir bereit, wir haben nur noch auf dich gewartet. Du brauchst ja länger als wir Beide zusammen." kicherte Mia und die Drei machten sich auf den Weg. Kiara hatte Mias Bruder schon lange nicht mehr gesehen und war sichtlich überrascht über die Veränderung.

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Der neue Blog der schon etwas älter ist. =)

Huhu meine Leser, ja da hab ich doch ein kleines bisschen gebraucht. Aber so beim Stöbern in dem alten Blog hab ich doch glatt festgestellt, dass ich euch noch gar nicht gesagt habe. Der neue Blog ist da!!!!! Ja, schaut einfach mal rein. Und noch einmal Sorry für das zu spät erzählen, aber für mich war 2011 ein Jahr was besser in der Vergangenheit aussieht als es in der Gegenwart war. Na denn viel Spaß beim stöbern und lesen; und bitte schreibt Kommentare. Ich würde mich auf jeden Fall freuen. Eure Wasserfee http://querbeet-wasserfee85.blogspot.de/

mein geliebtes Tagebuch

Erschöpft und niedergeschlagen trottete Kiara mit dem MP3-Player im Ohr nach Hause. Sie schaute in der Küche nach etwas Essbarem und schob sich eine Pizza in den Ofen, bevor sie nach oben ging, um ihre Sachen auszupacken. Nach dem Essen ging sie an ihren Schreibtisch und erledigte ihre Hausaufgaben, die Ferien hatten die Lehrer anscheinend genutzt um sich viele Aufgaben für die Schüler auszudenken. Ihr Timer war für die Woche schon vollgeschrieben, obwohl es erst der erste Tag nach den Ferien war. Die Hausaufgaben nahmen fast kein Ende und als Kiara mit ihnen fertig war, fühlte sie sich noch ausgelaugter als vorher schon. Sie packte ihre Tasche und suchte sich schon einmal die Sachen für den nächsten Tag heraus, bevor sie wieder an den Schreibtisch ging und ihr Tagebuch herausholte. Sie blättere es auf, atmete noch einmal tief ein und setzte den Stift auf das noch weiße Papier an. Leise lief ihre Lieblings-CD nebenbei, während sie ihrem Tagebuch ihre Seele ausschüttete. "Liebes Ta...

Was ist hier los?

Am nächsten Morgen klingelte der Wecker und sie stand sehr schnell auf. Ihr Körper schmerzte nicht mehr und sie fühlte sich leichtfüßig. Plötzlich bewegte sich ihre Bettdecke und erschreckte sie. Sie stieß einen kleinen Schrei hervor. Kurz überlegte sie, ob sie einen Blick riskieren sollte. Aber was wäre, wenn etwas darin liegen würde, was sie nicht sehen wollte. Nach Kurzem hin und her überlegen siegte ihre Neugier und sie ging an das andere Bettende. Langsam zog sie die Bettdecke zu sich. Als sie die Decke komplett bei sich hatte, war das Bett leer. Sie legte die Decke wieder aufs Bett und ging mit meinem schulterzucken ins Bad. Sie fühlte sich gut und wusste nicht wieso. Der Tag gestern war doch die reinste Folter für sie gewesen und dennoch hatte sie die Kraft wieder dahin zugehen. Als sie sich nackt betrachtete sah sie keinen einzigen blauen Fleck. Normalerweise müsste sie über und über mit diesen Dingern geschmückt sein, wie ein Weihnachtsbaum. Das war alles so komisch und sie da...