Direkt zum Hauptbereich

die Ruhe vor dem Storm?

Ihr Wecker klingelte am Montagmorgen, doch irgendwie konnte sich Kiara nicht ermuntern aufzustehen und den Tag zu beginnen. Sie wusste was in der Schule erwarten würde. Fünf Minuten nach Halb sieben und gefühlte 10 fehlgeschlagenen Versuchen Kiara aus den Federn zu holen, kam ihre Mutter schließlich herein und versuchte ihre Tochter zum aufstehen zu bewegen. Mürrisch stand sie dann doch auf und machte sich für ihren ganz persönlichen Kampf zurecht.

Ihre Mutter hatte ihr in der Zwischenzeit ein ordentliches Frühstück gemacht. Sie kam fertig nach unten. Sie sah das Frühstück an, doch sie hatte keinen Hunger zu groß war die Angst vor dem heutigen Tag. Sie setzte sich an den Tisch zu ihrer Mutter. Mit einem gequälten Lächeln bedankte sie sich bei ihrer Mutter. "Na Kiara, hast du heute gar keinen Hunger? Ich hoffe es schmeckt dir. Papa und ich müssen heute eine wichtige Präsentation vorbereiten, also wird es sicher wieder sehr spät." sie schaute ihrer Tochter zu, wie sie saß.

Kiara nickte nur und saß gequält ihre Schnitte. "Nein Mama, das Frühstück ist wunderbar, aber ich habe heute Morgen nicht so viel Hunger." Sie saß ihre Schnitte noch auf und schaute dann auf die Uhr. Sie wandte ihren Blick zu ihrer Mutter. "So Mama, ich muss los bevor ich zu spät zum Unterricht komme. Ich habe dich lieb." Sie stand auf und gab ihre Mutter noch einem Abschiedskuss bevor sie sich anzog und das Haus verließ. Ihre Mutter rief ihr hinterher. "Viel Spaß in der Schule, Liebes." Welche Ironie doch in diesen paar Worten steckte, dachte sich Kiara, als sie aus der Haustür trat.

Der Weg zur Schule kam Kiara unendlich lang vor und mit jeden Schritt den sie dem Höllenhaus näher kam, um so unwohler fühlte sie sich. Als sie die Klasse betrat, war es ungewöhnlich still und auch Angeline und ihr Gefolge taten ihr nichts. Diese Stille war ihr unheimlich und sie wusste nicht genau was sie davon halten sollte. War es nur die bekannte Stille vor dem Sturm oder hatte sie endlich Ruhe vor denen. Angeline kam in der nächsten Pause zu ihr. "Na Kiara, alles okay bei dir? Ich wollte mich noch einmal entschuldigen bei dir. Ich hoffe du kannst mir noch einmal vergeben." ihre Stimme klar rein und ehrlich. Dennoch traute Kiara diesen Frieden noch nicht ganz. "Ich weiß noch nicht ob ich dir vergeben kann, dafür hast du einfach zu viel getan. Aber ich werde darüber nachdenken." antwortete sie ihr neutral. Angeline nickte und ging wieder auf ihren Platz. In den restlichen Pausen blieb es ruhig und langsam genoss es Kiara.

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Der neue Blog der schon etwas älter ist. =)

Huhu meine Leser, ja da hab ich doch ein kleines bisschen gebraucht. Aber so beim Stöbern in dem alten Blog hab ich doch glatt festgestellt, dass ich euch noch gar nicht gesagt habe. Der neue Blog ist da!!!!! Ja, schaut einfach mal rein. Und noch einmal Sorry für das zu spät erzählen, aber für mich war 2011 ein Jahr was besser in der Vergangenheit aussieht als es in der Gegenwart war. Na denn viel Spaß beim stöbern und lesen; und bitte schreibt Kommentare. Ich würde mich auf jeden Fall freuen. Eure Wasserfee http://querbeet-wasserfee85.blogspot.de/

mein geliebtes Tagebuch

Erschöpft und niedergeschlagen trottete Kiara mit dem MP3-Player im Ohr nach Hause. Sie schaute in der Küche nach etwas Essbarem und schob sich eine Pizza in den Ofen, bevor sie nach oben ging, um ihre Sachen auszupacken. Nach dem Essen ging sie an ihren Schreibtisch und erledigte ihre Hausaufgaben, die Ferien hatten die Lehrer anscheinend genutzt um sich viele Aufgaben für die Schüler auszudenken. Ihr Timer war für die Woche schon vollgeschrieben, obwohl es erst der erste Tag nach den Ferien war. Die Hausaufgaben nahmen fast kein Ende und als Kiara mit ihnen fertig war, fühlte sie sich noch ausgelaugter als vorher schon. Sie packte ihre Tasche und suchte sich schon einmal die Sachen für den nächsten Tag heraus, bevor sie wieder an den Schreibtisch ging und ihr Tagebuch herausholte. Sie blättere es auf, atmete noch einmal tief ein und setzte den Stift auf das noch weiße Papier an. Leise lief ihre Lieblings-CD nebenbei, während sie ihrem Tagebuch ihre Seele ausschüttete. "Liebes Ta...

Was ist hier los?

Am nächsten Morgen klingelte der Wecker und sie stand sehr schnell auf. Ihr Körper schmerzte nicht mehr und sie fühlte sich leichtfüßig. Plötzlich bewegte sich ihre Bettdecke und erschreckte sie. Sie stieß einen kleinen Schrei hervor. Kurz überlegte sie, ob sie einen Blick riskieren sollte. Aber was wäre, wenn etwas darin liegen würde, was sie nicht sehen wollte. Nach Kurzem hin und her überlegen siegte ihre Neugier und sie ging an das andere Bettende. Langsam zog sie die Bettdecke zu sich. Als sie die Decke komplett bei sich hatte, war das Bett leer. Sie legte die Decke wieder aufs Bett und ging mit meinem schulterzucken ins Bad. Sie fühlte sich gut und wusste nicht wieso. Der Tag gestern war doch die reinste Folter für sie gewesen und dennoch hatte sie die Kraft wieder dahin zugehen. Als sie sich nackt betrachtete sah sie keinen einzigen blauen Fleck. Normalerweise müsste sie über und über mit diesen Dingern geschmückt sein, wie ein Weihnachtsbaum. Das war alles so komisch und sie da...