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Der Hilferuf

Sie schaute minutenlang auf ihr Handy und wusste nicht, ob es richtig war, dass sie Marco einweihen würde. Aber sie wollte um jeden Preis Mia vor Jasons Plan beschützen. Ihre Hände zitterten, als sie sich ausmalte was er mit ihr machen würde. 'Nein, das hat Mia nicht verdient!' schwor sie sich und sprach sie den nötigen Mut zu, Marco anzurufen. Sie wählte seine Nummer heraus und ließ sie durchwählen. Mit jeden Tuten wurde sie immer nervöser. Inständig hoffte sie dass er endlich rangehen würde. Doch er ließ auf sich warten. Beim vierten Versuch ging er endlich an sein Handy und bei der Begrüßung konnte man erkennen, dass er gerade beim Laufen gewesen war.

"Entschuldigung Marco, wenn ich dich gestört habe." entschuldigte sich Kiara mit leicht zitternder Stimme. Marco entging es nicht, dass Kiara sehr nervös war. Mit einem kleinen Lächel antwortete er ihr, "Nein, du störst überhaupt nicht. Ich bin ja mit dem Training für heute fertig. Was liegt dir denn auf der Seele, Kiara?" Kiara erschrak, war sie so leicht zu durchschauen. Woher wusste er denn nur, dass sie etwas von ihm wollte? stotternd begann sie sich zu erklären. "Na ja ich hab Mia etwas über Jason gesagt, was ich selbst erst eben erfahren habe. Aber sie glaubt mir nicht und hat mir jetzt die Freundschaft komplett gekündigt. Weißt du was ich da machen kann?" Marco überlegte kurz und beschloss dann sich mit Kiara zu treffen, damit sie ihm alles genau erzählen konnte.

Nach dem Telefonat fühlte sich Kiara schon etwas besser, denn sie hoffte und glaubte dass Marco ihr beide Problem helfen konnte. Sie machte sich fertig, denn schon in zehn Minuten wollte er bei ihr sein. Er hielt Wort und stand pünktlich vor der Tür. Sie packte ihre Jacke und verschwand nach unten. Beide fuhren mit seinem Auto ein Stück, bevor sie ihm jede Kleinigkeit, was sie heute erfahren hatte und wie Mia reagiert hatte, erzählte. In seinen Augen konnte man klar die Wut auf Jason erkennen. "Marco aber bitte versprich mir nichts zu tun, solange er ihr nicht weh tut, ja?" bat Kiara ihn eindringlich. Marco nickt, "Ja ich verspreche es dir. Aber sollte er sich einmal an meiner Schwester vergehen dann garantiere ich für nichts." Kiara legte ihre Hand auf seine. "Was sollen wir nur tun? Sie glaubt mir ja kein Wort und will mich nicht mehr sehen. Hast du vielleicht eine Idee wie wir sie vor ihm beschützen können?"

Er überlegte eine kleine Weile und dann fiel ihm eine Idee ein. "Wir könnten sie beschatten, auch wenn sie das nicht will. Nur werde ich nicht immer Zeit haben, sodass wir uns immer abwechseln müssen." Kiara nickte zustimmend. Sie wusste genau, wenn Mia das herausbekommen würde, wäre eine Freundschaft erst recht undenkbar. Sie würde es ihr nie verzeihen, dass sie ihr hinterher geschnüffelt hat, aber vor allem, dass sie ihren Bruder mit hineingezogen hatte. Nur wusste Kiara sich nicht anders zu helfen. Als sie die ganzen Einzelheiten besprochen hatten, trennten sie sich wieder. Bevor Marco wieder nach Hause fuhr bedankte sie sich noch und gab ihn einen kleinen Kuss auf die Wange. "Danke dass du mir glaubst." Danach drehte sie sich sofort wieder um, da sie die aufsteigende Röte spürte.

Kommentare

  1. Na ob das so ne gute Idee ist?

    Ich denke sie wird schon noch rausfinden, was Jason wollte. Und sie ist ja grundsätzlich gewarnt.

    Warten wirs ab.

    Gruß
    Geschichtenblogger

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